silberfarben
spiegelt Sonnenlicht
sich in deinem
durchsichtgem Gewand
leise gurgelnd,
manchmal brausend, tobend
fließt du durch das Land
unter eisgem Schweigen
rinnen deine Worte
wie Tränen der Freude
noch schüchternen
Kindern gleich
dahin
bis der Erde Lachen
und der Sonne Strahlen
deinen Worten, deinen Kindern
warme Küsse
auf die Wangen malen
und die winterweiße Starre bricht
und in deinen Wasserworten
lausche ich der Seele Klang
fließend, plätschernd, singend
tönen lang vergessne Lieder
aus der Erden Tiefe wieder
und die Antwort fließt
aus meinem Herzen
meine Töne, meine Lieder,
finden wieder einen Klang
war schon immer hier geborgen
war schon immer hier bekannt
Lieder, die nachhause führen
und der Seele Sehnen
singend, tönend Ausdruck geben
Martha, März 2011